Der unverwüstliche Giersch hat schon so manchen Gartenliebhaber Nerven gekostet. Doch besser als ihn zu jäten und auszureißen, machen wir uns lieber seine Heilkraft zu Nutze und bereichern jetzt im Frühling unseren Speiseplan damit. Denn wie andere Wildkräuter beinhaltet auch der Giersch viele Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. So enthält er zB viermal soviel Vitamin C als Zitronen. Früher wurde er in Klöstern sogar absichtlich angebaut, um ihn als Heilpflanze zu verwenden, zB gegen Gicht. Die milden Blätter können für verschiedene Speisen verwendet werden, wie im Salat, in Aufstrichen, Suppen, als Spinatersatz, als Pesto oder im Smoothie. Am besten schmecken die jungen Blätter, gestärkt von der Frühlingssonne und geduscht mit warmen Mairegen.
Ich wünsche euch viel Spass beim Gierschernten, eure Edith