Wer kennt sie nicht - die fertigen Mohnnudeln aus dem Tiefkühlfach im Supermarkt. Manchmal sind sie zwar sehr praktisch, aber mit frischen, selbstgemachten Kartoffelnudeln kann man sie auf keinen Fall vergleichen, besonders wenn der Teig auch noch aus Kartoffeln aus dem eigenen Garten gemacht wurde. Und auf die kommt es an, wie der Teig gelingt. Auf jeden Fall muss es eine "mehlige" Sorte sein, meine trägt den wunderschönen Namen "Laura" und ist ein Lungauer Eachtling, gewachsen im Pinzgau - also beste Vorraussetzung für ein perfektes Ergebnis. In der Schale gedämpft, und noch warm gepresst muss der Teig gleich weiterverarbeitet werden, damit er nicht feucht wird. Möchte man Kartoffelnudeln auf Vorrat produzieren, kocht man sie am besten, schöpft sie ins kalte Wasser ab, nimmt sie heraus und läßt sie dann trocknen. Aufgelegt, leicht anfrieren lassen und dann in eine Dose oder Sackerl füllen, so verhindert man das Zusammenkleben. Dann die gefrorenen Nudeln einfach ins kochenden Salzwasser geben. Probiert es unbedingt aus, ihr werdet den Unterschied schmecken und begeistert sein, eure Edith